Ausbildung ayurvedische Handlesung
Alles steht in unserem Körper im Zusammenhang. Irisdiagnose und Fussreflexzonenmassage sind bekannte Methoden. Aber auch die Hände spiegeln perfekt die Gehirn- und Körperstruktur wider. Nur ist das „Handlesen„ in unserer Kultur in Verruf geraten. An der Kölner Universität arbeitet eine Forschergruppe an einem Projekt, über die Blutgefäße der Hand, Hirnschädigungen zu erkennen. Genau diese Blutgefäße sind es, die unsere Handlinien formen. Die Papillarlinien zum Beispiel werden durch die tiefen Blutgefäße gebildet. Die alten Ayurvedameister wussten von diesen Zusammenhängen, natürlich mehr aus Erfahrung, Beobachtung und sicher auch aus intuitiver Wahrnehmung. Jeder Blick in die Hand ist ein tiefer Blick in das Gehirn.
In dieser Ausbildung geht es aber nicht vorrangig um das Erkennen von Störungen, sondern um das Erkennen von Potenzialen im Menschen. Dies unterstützt die Selbstfindung und kann eine Entscheidungshilfe sein. Die indische Meisterin Leela Mata inspirierte mich und setzte den Grundstein für meine Ausbildung. Seit 2005 habe ich über 1000 Hände gelesen und die Abdrücke gesammelt. Manche Freunde und Klienten lassen ihre Entwicklung beobachten und haben schon den dritten Abdruck hinterlegt.
Du lernst Beratungen für Einzelpersonen und auch für Paare durchzuführen und natürlich sehr viel über dich. Als Heilpraktiker erschließt sich eine weitere Diagnosemöglichkeit.
Das Handlesen ist wie das Lernen einer Sprache. Zunächst lernst du die Vokabeln- die Bedeutung der Zeichen. Aus der Verknüpfung entsteht dann ein Gesamtbild. Diese Verknüpfungsfähigkeit und die Fähigkeit zur offenen Kommunikation mit den Menschen sind die Voraussetzungen für die Ausbildung. Die Grundausbildung umfasst etwa 60 Unterrichtstunden. Alle hintereinander zu absolvieren ist weniger günstig. Die besten Erfahrungen habe ich mit flexiblen Treffen gemacht. Die Kosten richten sich nach der Entfernung des Ausbildungsortes und der Anzahl der Teilnehmer.